Während der zweijährigen Untersuchungshaft in einer Einzelzelle der Peter-Pauls-Festung entsteht von Dezember 1862 bis April 1863 der Roman »Was tun?«. Da die Zensur das Ermittlungsverfahren durch das manuskript nicht beeinträchtigt sieht, gelangt es legal an die Redaktion des »Sovremennik«, die es 1863 in drei Heften veröffentlicht. Anschließend wird der Roman verboten; das Urteil gegen Tschernyschewski lautet: Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, vierzehn Jahre Zwangsarbeit im Bergwerk (der Zar »milderte« die Strafe in sieben Jahre um), lebenslängliche Verbannung nach Sibirien.
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